Bestattungsinstitut: Bestattungsvorsorgevertrag
sinnvolle Bestattungsvorsorge direkt mit dem Bestatter
Ein Bestattungsvorsorgevertrag wird gewöhnlich direkt mit einem Bestattungsinstitut abgeschlossen. Praktisch alle Bestattungsunternehmen bieten heute solche Vorsorgeverträge an. In dem Bestattungsvorsorgevertrag kann man mit dem Bestatter, dem das Vertrauen schon zu Lebzeiten galt, alle persönlichen Wünsche und Vorstellungen der eigenen Bestattung schriftlich festhalten. Die Bestattungskosten kann man im Voraus bezahlen oder sparen, z.B. über ein Sparkonto mit Sperrvermerk, über eine Sterbegeldversicherung oder von einer Treuhandgesellschaft verwalten lassen.
Bestattungsvorsorgevertrag - Bestattung Organisieren
Somit lassen sich alle Eventualitäten einer Bestattung vorsorglich regeln. Hierzu gehören vor allem die Bestattungsart (Feuerbestattung, Erdbestattung, Seebestattung, Baumbestattung), Grabart (Erdreihengrab, Urnenwahlgrab, Urnennische), Bestattungsort (Friedhof, Friedwald), das Rahmenprogramm (Trauerfeier & Trauerkaffee), die Grabgestaltung (Grabstein), und ob eine Grabpflege auf Dauer erwünscht ist.
Zudem kann man auch nähere Details, wie zum Beispiel die Blumendekoration auf dem Sarg bestimmen, ob eine bestimmte Totenkleidung (z.B. eigene Bekleidung, wie das Hochzeitskleid, Totenhemd oder Leichentuch) erwünscht ist, sowie ob gewisse Gegenstände mit in den Sarg gelegt werden sollen. Abgesehen von diesen organisatorischen Aspekte einer Bestattung, wird in einem Bestattungsvorsorgevertrag auch oft die Finanzierung der Bestattungskosten im Voraus geregelt.
Bestattungsvorsorgevertrag - Bestattung Finanzieren
In eine Bestattungsvorsorgevertrag gibt es grundsätzlich drei Möglichkeiten die Bestattung zu finanzieren. Variante 1, man kann im Voraus zahlen, z.B. auf ein Bestattungssparbuch (Sperrkonto oder Treuhandkonto), Variante 2, man bestimmt nur Ort und Art der Bestattung und lässt die Erben später die Kosten begleichen, oder Variante 3, man wählt ein Kombiprodukt aus Bestattungsvorsorge und Sterbegeldversicherung, wo man regelmäßig während der Beitragszeit einzahlt und nach dem Todesfall, die Hinterbliebenen statt eine Geldleistung, die zuvor vereinbarten Bestatterleistungen bekommen.
Bestattungsvorsorgevertrag - Sinnvoll?
Sich schon zu Lebzeiten mit dem Thema der eigenen Bestattung auseinanderzusetzen und möglichst frühzeitig alles festzulegen, kann eine enorme Erleichterung für die Angehörigen bedeuten. Die organisatorischen und zum Teil auch finanziellen Belastungen bleiben dann überschaubar und die Hinterbliebenen können sich auf das emotionale Abschied nehmen konzentrieren. Die Trauerbewältigung der Angehörigen rückt somit in den Mittelpunkt.